Gemeinschaftsmaßnahme L262 – Deckenerneuerung der OD Wolgast, 1. BA

Im Rahmen der Förderung von Maßnahmen im Bereich des kommunalen Straßenbaus in Mecklenburg-Vorpommern gemäß der Kommunalen Straßenbauförderrichtlinie (KommStrabauFöRL M-V) gewährt das Wirtschaftsministerium M-V der Stadt Wolgast eine Zuwendung für den Ausbau des Teilabschnittes der L262 als Ortsdurchfahrt (OD) Wolgast (Breite Straße/ Greifswalder Straße). 

Bei diesem Teilabschnitt wurde die Deckenerneuerung L262 vom Ortsausgang Wolgast bis einschließlich Kreuzung Baustraße/ Wilhelmstraße sowie die Erneuerung der linksseitigen Nebenanlage (Gehweg/ Radfahrer frei) als Gemeinschaftsmaßnahme des Landes M-V und der Stadt Wolgast vorgenommen. Im Detail umfasste die Maßnahme die Deckenerneuerung in Asphaltbauweise auf einer Länge von ca. 475 m, die Erneuerung der Bankette, der Straßenmarkierungen sowie der Beschilderung, die in der Baulast des Straßenbauamtes stehen. Die städtische Baulast umfasst den normgerechten Ausbau des Gehweges „Radfahrer frei“ durch die Verbreiterung auf 3,00m (0,50m Schutzstreifen + 2,50m Gehweg) auf einer Länge von ca. 330 m sowie die Anpassung an die angrenzenden privaten Grundstücke. Aufgrund der Verbreiterung des Gehweges war es erforderlich die vorhandene Straßenbeleuchtung in Richtung der anliegenden Grundstücke zu versetzen und neu anzuschließen. Für Sehbehinderte wurden an markanten Übergängen Rippen- und Noppenplatten als taktile Merksteine eingesetzt. Die Gehwegentwässerung erfolgt über die seitlichen Regeneinläufe. Mit der Erneuerung der Nebenanlage wurde auch die vorher irritierende farbliche Trennung im Gehweg normgerecht erneuert. 

Das SBA Neustrelitz führte diese Gemeinschaftsmaßnahme im Benehmen mit der Stadt durch. Folglich war das SBA für die gesamte Planung, Ausschreibung, Vergabe, Bauüberwachung, Abrechnung und Vertragsabwicklung zuständig. Dies wurde in einer Kostenteilungsvereinbarung (KTV) geregelt. 

Der Bau begann im September 2022 und endete mit der Abnahme im Mai 2023. 

Der städtische Kostenanteil betrug 123.999 Euro. Basierend auf den zuwendungsfähigen Ausgaben erhielt die Stadt eine Fördersumme in Höhe von 87.600 Euro.